Paul Taylor: Esplanade
Ballett am Rhein Ballett am Rhein
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 Published On Jun 6, 2016

ESPLANADE

MUSIK Konzert für Violine, Streicher und Continuo E-Dur BWV 1042 sowie Largo und Allegro aus dem Konzert für zwei Violinen, Streicher und Continuo d-Moll BWV 1043 von Johann Sebastian Bach
CHOREOGRAPHIE Paul Taylor © The Paul Taylor Dance Foundation Inc., New York
MUSIKALISCHE LEITUNG Aziz Shokhakimov
EINSTUDIERUNG Richard Chen See
KOSTÜME John Rawlings
LICHT Jennifer Tipton
VIOLINEN Dragos Manza, Egor Grechishnikov

TÄNZERINNEN Camille Andriot, Doris Becker, Wun Sze Chan, Yuko Kato, Asuka Morgenstern, Elisabeta Stanculescu
TÄNZER Vincent Hoffman, Bruno Narnhammer, Alexandre Simões

Düsseldorfer Symphoniker

Premiere in Ballett am Rhein-Programm b.28 am 29. Mai 2016 im Opernhaus Düsseldorf

Eine Esplanade ist ein Ort, an dem man spazieren oder sich aufhalten kann – eine Promenade, ein Platz, ein Boulevard. Alltägliches findet auf einer Esplanade statt, und so war es auch eine simple Szenerie, die Paul Taylor 1975 zu seinem Ballett inspirierte: der Blick auf ein rennendes Mädchen, das versuchte, einen Bus zu erreichen. Alltägliche Bewegungen wie Laufen, Rennen, Springen, Rutschen, Stürzen oder einfach nur Stehen fügen sich zu Violinkonzerten von Johann Sebastian Bach in „Esplanade“ zu einer Choreographie, die heute zu den Meisterwerken des Modern Dance gehört. Der Charakter des ersten Teils ist von sommerlicher Heiterkeit und Unbeschwertheit – eine Art Höhenflug gegen die Schwerkraft, über den sich im zweiten Satz jedoch ein melancholischer Schatten legt: Mit ihren gebeugten Körpern erscheinen die Tänzerinnen und Tänzer wie Trauernde. Ein romantisch-verspieltes Zusammentreffen dreier Paare lotet Liebesglück und Liebesleid aus, bevor sich das ganze Ensemble mit halsbrecherischen Sprüngen in eine atemberaubend-ausgelassene Raserei begibt.

Mit „Esplanade“ präsentiert das Ballett am Rhein erstmals eine Arbeit Paul Taylors und damit ein weiteres zentrales Werk des amerikanischen Repertoires des 20. Jahrhunderts.

Video: Ralph Goertz
© Ballett am Rhein

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